Das sogenannte Burnout Syndrom wird von Fachleuten mit der Zusatzdiagnose „Z73: Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ verschlüsselt. Es handelt sich also strenggenommen nicht um eine eigenständige Erkrankung im eigentlichen Sinne. Nichts desto trotz überschneiden sich viele Symptome die mit einer Erschöpfung einhergehen, mit denen einer Depression oder anderen psychischen Erkrankung. Daher sollten diese Symptome (Kasten) in jedem Fall ernst genommen und möglichst früh abgeklärt werden.
Häufige Symptome
Körperliche und/oder emotionale Erschöpfung (äußert sich z.B. durch: tägliche Gefühle von Müdigkeit und Erschöpfung oder große Müdigkeit nach dem Arbeiten; großer Widerstand täglich zur Arbeit zu gehen)
Verminderte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten (äußert sich z.B. durch: viele Fehler bei ansonsten routinierten Aufgaben)
Niedergeschlagenheit (äußert sich z.B. durch: schlechte Stimmung; Reizbarkeit; Interessensverlust)
Sozialer Rückzug (äußert sich z.B. durch: wenig Freizeitaktivitäten; Ehe- und Familienprobleme)
Schlafstörungen (äußert sich z.B. durch: lange Einschlafzeiten; nicht abschalten können; zerrissener Schlaf)
Begleitende Symptome wie Magen-Darm Probleme, Tinnitus, Schwindel, Migräne (äußert sich z.B. durch: häufige Krankschreibungen)
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